Zurück ins Vertrauen

Wie Betroffene von Mobbing ihre innere Stärke wiederfinden

Mobbing - Lösungen und Strategien

Mobbing hinterlässt nicht nur Narben auf der Seele, sondern auch tiefe Zweifel an sich selbst.


Es kann das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und in die Fähigkeit, sich zu schützen, erschüttern.
Vielleicht haben Sie sich über Jahre hinweg gefragt:
„War ich wirklich so schwach? Hätte ich mich besser wehren können?“

 

Die gute Nachricht:
Sie sind nicht schwach. Sie waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort.

 

Doch wie finden Sie nun zurück – zu Ihrem Vertrauen, Ihrer inneren Stärke und Ihrer Würde?

Akzeptanz – der erste Schritt

Der erste, entscheidende Schritt auf dem Weg zurück ins Vertrauen ist Akzeptanz.
Es ist nicht einfach, den Schmerz, den Mobbing hinterlässt, anzuerkennen.
Doch erst wenn Sie sich erlauben, die Verletzungen zu spüren, können Sie anfangen, sie zu heilen.
Verleugnen oder verdrängen führt nur zu innerem Druck und emotionalem Stillstand.

 

Akzeptieren Sie, dass das Erlebte Teil Ihrer Geschichte ist.
Sie dürfen fühlen, was Sie fühlen.
Und dann dürfen Sie sich entscheiden, nicht länger in der Vergangenheit zu leben.

Die eigene Wahrnehmung stärken

Nach Mobbing verlieren viele Betroffene das Vertrauen in ihre eigene Wahrnehmung.
„Habe ich das wirklich richtig erlebt?“„War ich überempfindlich?“

 Diese Selbstzweifel können tiefe Spuren hinterlassen.
Doch die Wahrheit ist:
Ihre Wahrnehmung war richtig.
Sie haben sich verletzt gefühlt, und das ist völlig legitim.
Oft hilft es, sich daran zu erinnern, dass Mobbing nicht nur eine objektive Handlung ist, sondern vor allem eine subjektive Erfahrung. Niemand hat das Recht, Ihre Gefühle in Frage zu stellen.

 

Wie können Sie Ihre Wahrnehmung wieder stärken?

  • Achten Sie bewusst auf Ihr Bauchgefühl.
    Wenn Sie sich unsicher fühlen oder eine Situation unangenehm ist – nehmen Sie es wahr, ohne sich sofort zu rechtfertigen.

  • Hören Sie auf die leisen Signale in Ihrem Körper.
    Stress, Anspannung und Unwohlsein sind oft frühe Warnzeichen.

  • Verlassen Sie sich auf Ihr „gutes Gefühl“ – es ist die Stimme Ihrer Intuition.

Führen Sie ein Tagebuch um herauszufinden, was Ihnen guttut und was nicht

Gesunde Grenzen setzen

Ein weiterer wichtiger Schritt zurück zu sich selbst ist das Erlernen und Setzen von gesunden Grenzen.
Mobbing zeigt uns oft, wie schwer es sein kann, „Nein“ zu sagen oder uns abzugrenzen.
Doch gerade hier liegt der Schlüssel zu Ihrem inneren Schutz.

Gesunde Grenzen bedeuten, sich selbst zu schützen und achtsam mit sich umzugehen.

 

Wie können Sie gesunde Grenzen aufbauen?

  • Reflektieren Sie, was Ihnen guttut und was nicht.
    Fragen Sie sich: „Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen?“

  • Üben Sie „Nein sagen“ in kleinen, sicheren Kontexten.
    Übung macht den Meister – beginnen Sie dort, wo Sie sich sicher fühlen, und erweitern Sie dann nach und nach Ihre Komfortzone.

  • Kommunizieren Sie Ihre Bedürfnisse klar.
    Grenzen setzen bedeutet nicht, sich zu verschließen, sondern sich mit Respekt auszudrücken.

Vertrauen in die eigenen Ressourcen aufbauen

Nach Mobbing fühlen sich viele Menschen erschöpft und kraftlos.
Doch Ihre innere Stärke ist nicht verschwunden – sie können nur im Moment nicht darauf zurückgreifen.

Ihre persönliche Ressourcenkiste – wingwave im Selbstcoaching

Setzen Sie sich in einem ruhigen Moment hin, gerne mit geschlossenen Augen, und denken Sie an eine Zeit, in der Sie sich stark, mutig oder sicher gefühlt haben.


Vielleicht war es ein Moment, in dem Sie etwas geschafft haben, auf das Sie sehr stolz waren. Oder eine Situation, in der Sie sich geliebt oder geborgen gefühlt haben.

  • Was hat Ihnen damals Kraft gegeben?
  • War es Ihr Durchhaltevermögen?
  • Ihr Glaube an sich selbst?
  • Ihre Klarheit, Ihre Kreativität, Ihr Humor – oder die Verbindung zu einem Menschen, der an Sie geglaubt hat?

Schreiben Sie eine Liste der inneren Ressourcen, die Sie damals genutzt haben.
Diese Stärken sind nicht verloren. Sie waren vielleicht verschüttet oder vergessen, aber sie sind da. Und Sie können lernen, sie wieder fühlbar zu machen.

 

Im wingwave-Coaching arbeiten wir gezielt mit solchen positiven Erinnerungen. Wir nutzen sie, um emotionale Sicherheit aufzubauen und das Nervensystem zu regulieren. Durch die Kombination mit bilateraler Stimulation – etwa der wingwave Musik – können diese kraftvollen Momente tief im Inneren verankert werden.

 

Wenn Sie möchten, können Sie auch zu Hause damit beginnen: Hören Sie unterstützend die speziell entwickelte wingwave-Musik. Sie ist so komponiert, dass sie Ihre rechte und linke Gehirnhälfte sanft synchronisiert. Währenddessen rufen Sie Ihre positive Erinnerung wach – so lebendig wie möglich. Stellen Sie sich vor, was Sie damals gesehen, gehört und gespürt haben. Spüren Sie, wo Ihr Körper in Resonanz geht. Möglicherweise spüren Sie eine angenehme Wärme in der Herzgegend oder ein aufrechtes Gefühl im Rücken. Lassen Sie diese Kraft in Ihrem Inneren wieder aufleben und lebendig werden. Je häufiger Sie das tun, desto stärker wird Ihre Verbindung zu Ihren inneren Ressourcen.